ChatGPT Image Oct 24 2025 08 38 36 PM Warum Nervosität im Studio völlig normal ist – und wie du sie nutzt Tonstudio München Südpark
Oktober 24, 2025 Von Julian Scheufler

Warum Nervosität im Studio völlig normal ist – und wie du sie nutzt

Ich glaub, ich kenne das – von mir selbst und von den vielen Artists, mit denen ich schon Musik aufgenommen habe.

Du stehst kurz vor dem Studiotermin – oder überlegst überhaupt erst, ob du’s wagen sollst – und in dir ist so ein Mix aus Vorfreude, Aufregung und fiesen Zweifeln…

Diese Gedanken: Was, wenn ich’s nicht kann? Was, wenn das Ergebnis nicht so klingt wie bei den Großen?
Und vielleicht auch: Was, wenn es am Ende niemanden interessiert?

Diese Gedanken sind völlig normal. Ich begegne ihnen fast täglich – und ich hatte sie auch selbst, als ich das erste Mal in einem Studio stand.

Sie sind kein Zeichen von Schwäche. Sie zeigen, dass dir etwas wichtig ist.

Nervosität gehört dazu

Musik ist etwas unglaublich Persönliches. Du zeigst dich mit allem, was du bist – deiner Stimme, deinem Gefühl, deinen Texten. Kein Wunder also, dass sich das manchmal anfühlt, als würdest du etwas sehr Wertvolles aus den Händen geben.

Und dann kommt wieder die Stimme im Kopf:
Ich bin nicht gut genug.
Ich weiß gar nicht, was da auf mich zukommt.
Ich hab Angst, dass ich bewertet werde.
Was, wenn ich auf den Punkt nicht liefern kann?

Das alles ist menschlich. Niemand ist frei davon. Auch erfahrene Musiker*innen spüren das. Auch nach hundert Aufnahmen. Ich auch.

Irgendwann weiß man, dass die Aufregung Teil des Prozesses ist. Man hat gelernt, sie mitzunehmen, statt sie zu bekämpfen.

Fear, fear’s a powerful thing. I mean it’s got a lot of firepower. If you can figure out a way to wrestle that fear to push you from behind rather than to stand in front of you, that’s very powerful.

Diese Energie, die sich wie Angst anfühlt, ist oft nur ungerichtete Leidenschaft. Wenn wir lernen, sie in Bewegung zu bringen, wird sie vom Hindernis zur Kraftquelle.

 

Was im Studio wirklich zählt

Im Studio geht’s nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, echt zu sein.
Gesangstechnik kann ich mit Tontechnik stützen. Gefühl nicht.

Eine Aufnahme berührt nicht, weil jede Note sitzt, sondern weil sie etwas meint. Wenn du das fühlst, was dein Song ausdrücken soll – dann passiert Magie.

Viele denken: „Ich muss erst alles können, bevor ich ins Studio gehe.“
Aber der richtige Moment ist fast nie, wenn du dich „bereit“ fühlst.

Der richtige Moment ist, wenn du etwas zu sagen hast.

Wie ich mit deiner Nervosität umgehe

Ich sehe meine Aufgabe nicht darin, dich zu prüfen, sondern dich zu begleiten.
Hier im Tonstudio München ist kein Platz für Leistungsdruck. Hier ist Raum.
Hier darfst du atmen, ausprobieren, lachen, stolpern, nochmal anfangen. Hier ist alles erlaubt. Hier ist dein Safe Space. Hier geht nur das raus, was raus soll.

Wir nehmen uns Zeit. Wir arbeiten uns Stück für Stück ran.
Ich stell das Licht so ein, dass du dich wohlfühlst.
Du bekommst deinen eigenen Kopfhörermix, Tee für die Stimme, wenn du magst eine Pause, und immer ehrliches, wertschätzendes Feedback.

Ich heb das hervor, was schon gut funktioniert – und geb Gedanken, wie es noch besser werden kann.

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Wenn die Aufnahme dann lebt

Ich liebe diesen Moment, wenn sich alles löst:
Wenn jemand aufhört, an sich zu zweifeln, und anfängt, sich zu zeigen.
Wenn plötzlich eine Zeile bricht, die Stimme zittert, und genau das echt wird.

Da passiert’s.
Das ist der Punkt, an dem der Song dich findet.

Musik entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Vertrauen.
Nicht, wenn man die Angst loswird – sondern wenn man sie mitnimmt.
Die Aufregung ist Teil des Funkens. Sie zeigt, dass du brennst.

Und übrigens: Fang an zu singen.
Beim Singen schüttet dein Körper Glückshormone aus, und Studien zeigen, dass dadurch Stresshormone sinken und Angst in den Hintergrund treten kann.
Nicht weil die Angst einfach verschwindet, sondern weil dein Gehirn zu sehr mit Klang, Atmung und Emotion beschäftigt ist, um sie in dem Moment zu füttern.
Singen ist also nicht nur Ausdruck – es ist auch Selbstregulation.
(Kurz gesagt: wissenschaftlich gut belegt – und emotional sofort spürbar.)

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Lieber echt als perfekt

Ich hab das schon oft gesagt – und bleib dabei:
„Lieber echt als perfekt.“
Perfektion kann man mischen, schneiden, tunen.
Echtheit passiert im Moment.
Und genau dafür gibt’s das Studio – um diesen Moment einzufangen.

Wenn du dich gerade so fühlst …

Wenn du nervös bist, wenn du denkst „Ich kann das nicht“ oder „Ich weiß nicht, was mich erwartet“ – dann bist du hier genau richtig.
Ich hab schon viele Artists gesehen, die mit genau diesen Gedanken kamen – und am Ende mit einer Aufnahme rausgingen, die sie selbst überrascht hat.
Weil sie den Mut hatten, anzufangen.

Und bevor wir überhaupt aufnehmen, sprechen wir sowieso erstmal persönlich.
Wir lernen uns kennen, hören rein, reden über deine Vision – und schauen, ob es zwischen uns harmoniert.

Denn das ist der wichtigste Teil: Vertrauen.
Wenn das da ist, wird aus Nervosität Ausdruck, und aus Aufregung wird Energie.

Und falls du dir unsicher bist, ob du schon soweit bist – genau dafür ist dieses Gespräch da.

Ich freu mich, dich kennenzulernen.
LG Julian

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