Juli 29, 2025
Der italienische Ökonom Vilfredo Pareto hat vor über 100 Jahren entdeckt, dass 80 % des Bodens in Italien damals 20 % der Bevölkerung gehörten. Und ganz nebenbei: Auch 20 % seiner Erbsenpflanzen trugen 80 % der Erbsen.
Was als Fun Fact begann, wurde später zu einem Prinzip, das sich auf fast alles übertragen lässt:
20 % des Einsatzes bringen oft 80 % des Ergebnisses.
Und das lässt sich auch wunderbar aufs Musikmachen anwenden.
Denn wenn du als Solo-Artist unterwegs bist, bist du nicht nur Musikerin, sondern auch:
Songwriter*in, Producer*in, Social-Media-Manager*in, Booker*in, Grafiker*in, Storyteller*in… – und dann kommt ja noch das private Leben dazu.
Ich kenne Artists, die genau das für sich erkannt haben.
Ein Beispiel: Ein Musiker, der jeden Tag eine Stunde auf TikTok live geht – das ist sein Marketing-Fokus. Und es funktioniert: Seine Community wächst, seine Musik wird gehört, er bleibt in Verbindung.
Klar, das ist Aufwand – aber eben einer, der wirklich Wirkung zeigt.
Anderes Beispiel: In meiner Arbeit im Studio geht es oft darum, schnell Klarheit zu schaffen. Was braucht der Song? Was bringt ihn zum Klingen?
Ich produziere gern in einem Tag einen kompletten Track. Nicht, weil ich hetzen will – sondern weil ich weiß, wo der Fokus liegt. Was es wirklich braucht. Und weil ich den Punkt kenne, an dem mehr gar nicht mehr bringt.
Willst du auch deinen Song an einem Tag im Tonstudio München produzieren? Dann meld dich gern bei mir!
Du musst nicht alles machen. Aber du kannst für dich rausfinden, was wirkt – und davon mehr tun.
Vielleicht ist es dein Songwriting an der Gitarre. Dann bau deinen Prozess darum auf.
Mach einfache Demos, bring sie ins Studio – und konzentrier dich auf das, was du wirklich gut kannst. Alles andere kann man delegieren oder vereinfachen.
Ein mögliches Vorgehen bei einer Musikproduktion:
Grobes Demo mit Gesang und Instrument
Rhythmisches Gerüst mit Drums & Bass
Harmonien (z. B. Klavier, Gitarre, Pads…)
Finaler Gesang
Glitzer (Details, Atmosphäre, Feinheiten)
So wird aus einer Idee in kurzer Zeit ein fertiger Song – der dich nicht auslaugt, sondern beflügelt.
Ich selbst plane meine Woche nach einem festen Prozess, den ich hier schon mal beschrieben habe:
Weniger Stress, mehr Musik: Ein bewährtes Wochenplanungssystem für Musiker*innen
Alle meine wichtigsten Aufgaben landen in der Software ClickUp, da hab ich alles sortiert, priorisiert, und kann mich auf das Wesentliche konzentrieren.
Was mir dabei hilft:
– Klarheit: Was will ich diese Woche wirklich erreichen?
– Fokus: Was bringt mich meinen Zielen jetzt am nächsten?
Mach mal eine kleine Analyse:
– Welche deiner letzten Songs haben richtig gut funktioniert?
– Welche Aktion hat dir wirklich was gebracht – z. B. neue Hörer*innen, gute Rückmeldungen oder neue Kontakte?
Und dann mach mehr davon.
Weniger Stress, mehr Wirkung. Und ein bisschen Dankbarkeit an die Erbsen.
Wenn du magst, sprechen wir auch gern gemeinsam über deinen Workflow – und wie du ihn so aufstellen kannst, dass du mehr schaffst, ohne dich zu verlieren.
Wenn du das Gefühl hast, irgendwie im Kreis zu laufen… oder dich fragst, ob das, was du tust, überhaupt jemand hören will – dann kann ich dir ein kleines Buch ans Herz legen:
Keep Going von Austin Kleon.
Es ist wie ein guter Freund auf Papier: ehrlich, motivierend und ganz nah dran am kreativen Alltag.
Darum geht’s: Wie du dranbleibst, wenn’s schwerfällt. Wie du weitermachst, auch wenn mal Flaute ist. Und warum es sich lohnt, den eigenen Weg zu gehen – Schritt für Schritt.
Ich hab’s im Studio liegen – wenn du magst, blätter gern mal rein!
Hinweis: Das ist ein Affiliate-Link. Wenn du darüber bestellst, unterstützt du meine Arbeit ein kleines bisschen – für dich ändert sich am Preis natürlich nichts. Danke dir!